Visitenkarten Drucken
Welche Formen beim Visitenkarten-Drucken gibt es und welche sind zu empfehlen?
Jede Art von Unternehmung benutzt Visitenkarten. Insbesondere Start-Ups jedoch versuchen dabei die Kosten gering zu halten, indem sie ihre Visitenkarten selbst drucken. Viele besitzen bereits die nötige Ausstattung wie Computer, Drucker oder die geeignete Software hierzu. Die Frage dabei ist jedoch, was als Resultat beim selbständigen Visitenkarten-Drucken zu erwarten ist.
Um diese Frage besser und auch mit mehr Fakten beantworten zu können, wurde ein kleiner Test durchgeführt, wo drei Bündel von Visitenkarten mit drei unterschiedlichen Techniken gedruckt wurden.
Die erste Methode ging relativ unkompliziert vonstatten. Hier wurde die Visitenkarte zur nächsten Druckerei gebracht. Der Druckvorgang konnte als problemlos charakterisiert werden, denn um Formalitäten musste man sich keine Gedanken machen. Noch einfacher jedoch hätte man den Vorgang mittels Übersendung der Visitenkarten-Datei per Email gestalten können. Anfänglich sollten 500 Visitenkarten gedruckt werden, aber der Preis von 1000 Exemplaren war nicht viel höher. Insgesamt musste 5 Tage auf den Druck der Visitenkarten gewartet werden. Dies lag vor allem daran, dass die Visitenkarten nicht direkt in der Druckerei gedruckt wurden.
Die zweite Methode des Visitenkartendrucks hört sich vielleicht etwas eigenartig an, jedoch hat auch dies funktioniert. Es wurde ein individuell angefertigter Gummistempel herangezogen, um die Visitenkarten zu erstellen. Obwohl einige der Visitenkarten durch unsachgemäßes Handeln beschädigt wurden, konnten dennoch trotz zeitlichen Mehraufwands Resultate erzielt werden.
Die dritte Technik zum Drucken von Visitenkarten ist vielen bekannt. Der eigene Privatdrucker (hier der Epson Sylus C84) sowie die Software Adobe PageMaker wurden dabei benutzt. Auch spezielles Visitenkartenpapier wurde für den Druck benutzt.
Und hier sind die Ergebnisse der einzelnen Varianten des Visitenkartendrucks:
1. Die Visitenkarten vom Gummistempel sahen etwas ungewöhnlich aus. Wer insbesondere in der Finanzbranche tätig sein sollte, sollte diese Methode nicht heranziehen. Andererseits könnte man den Gummistempel jedoch dann benutzen, um eine Art „Eigenentwurf“ deutlicher in den Vordergrund bringen. Immerhin wird dadurch die Eigenkreation dem potentiellen Kunden direkt in die Hand gegeben. Dies könnte je nach Branche (z.B. Design) sehr positiv auf die Rezipienten wirken, sofern die Visitenkarten auch optisch gelungen sind.Pro Visitenkarte sind ca. 15 Cent an Kosten entstanden. Man muss jedoch bedenken, dass die Arbeit selbst getan werden muss, d.h. eine gewisse Geduld sollte schon mitgebracht werden.
2. Die Visitenkarten, die auf dem Titenstrahldrucker erstellt wurden, waren etwas schwieriger zu bewerten. Das Bild auf der Visitenkarte war klar und scharf und es wurde das Feature des Farbenmixens benutzt. Jedoch brauchte man ein paar Anläufe bis die Visitenkarte ordentlich gedruckt wurden, denn manchmal erscheint der Druck zu nahe am jeweiligen Rand der Visitenkarte. Daher sollte man einen Testdurchlauf machen, bevor die große Anzahl an Visitenkarten gedruckt werden.
Dennoch bleibt hervorzuheben: Wie professionell man auch mit dem Visitenkarten-Drucken sein sollte, die Ergebnisse zeigen immer ganz deutlich, dass man einen Titenstrahdrucker benutzt hat. Die Ecken waren schon merklich gestanzt und die Tinte blieb schmierte manchmal an den Seiten.
Eine Umfrage bei Kleinunternehmern zeigte, dass Visitenkarten mit dem Tintenstrahldrucker als weniger seriös empfunden werden.
Insgesamt wurden drei Stunden für den Visitenkartendruck bei 200 Exemplaren investiert. Welche Kosten sind beim selbständigen Visitenkartedrucken entstanden? Anfänglich wird immer angenommen, dass durch Eigenarbeit die Kosten gesenkt werden können. Hier kam man bei Heranziehung von Papier- und Titenpatronenkosten auf ca. 21 Cent pro Visitenkarte. Wer nicht zu viel drucken will, für den sind diese Kosten sicherlich als nicht zu hoch einzustufen.
3. Die professionell gedruckten Visitenkarten waren einfache 2-Farben-Drucke mit angehobener Schrift. Diese Eigenschaft sowie die fehlenden Durchbohrungen brachte diesen Visitenkarten die höchste Bewertung. Zudem werden diese Visitenkartendrucke als seriös und professionell wahrgenommen. Die Preise für derartige Visitenkarten variieren sehr stark. Daher ist der Vergleich von Visitenkarten-Druckereien sicherlich lohnenswert. Ein anderer Vorteil ist, dass Ihre Daten beim nächsten Druck noch (wahrscheinlich) gespeichert bleiben. Der Zeitaufwand für das Drucken wird sich also stark reduzieren.
Wie sieht es hier mit den Kosten aus? Sollten Sie Ihre Visitenkarten in einer Druckerei drucken lassen, so kann man im Vergleich zu den eben erwähnten Varianten erheblich an Geld sparen, und dies zu einer viel besseren Qualität der Visitenkarten.
Pro Visitenkarte wurden nur 7 Cent ausgegeben. Hier ist also nicht nur das Preis-Leistungsverhältnis deutlich besser, sondern auch die alleinige Betrachtung des Preises und auch der Leistung (also das qualitative Aussehen der Visitenkarten) deutliche besser als bei den anderen Formen des Visitenkarten-Druckens.
Zu beachten ist hier für Sie noch, dass das Visitenkarten-Drucken in den Preisen sehr stark variieren kann, sofern merh Optionen und Features in Anspruch genommen werden. Gespart werden sollte jedoch nicht beim Papier, denn dies hat den größten Qualitätsanteil beim Visitenkarten-Drucken.